Vorstellung des neuen Sicherheitsberaters für Seniorinnen & Senioren bei der Polizei Betzdorf

1. Reihe v.l. EPHK Marcus Franke, SfS Manfred Ebener, PHK Marco Simon, PHK Frank Stich
2. Reihe v.l. PHK Peter Schade, Ehrenamtskoordinatorin Agnes Brück

Am gestrigen Mittwoch begrüßte der Leiter der Polizeiinspektion Betzdorf, Herr EPHK Marcus Franke, gemeinsam mit den Bezirksbeamten PHK Marco Simon und PHK Frank Stich sowie dem Einsatzplaner PHK Peter Schade den neu ernannten Sicherheitsberater für Senior*innen (SfS) im Kreis Altenkirchen, Herrn Manfred Ebener. Begleitet wurde Herr Ebener von der Ehrenamtskoordinatorin des Kreises Altenkirchen, Frau Agnes Brück.

Im Gespräch erzählte Herr Ebener, dass er bereits vor einigen Jahren das Rentenalter erreicht habe, sich jedoch weiterhin für die Geschehnisse in seiner Region und insbesondere für die Menschen in seiner Heimat Betzdorf interessiere und engagiere. Herr Ebener ist ausgebildeter Handwerksmeister im Installateurhandwerk und führte früher einen eigenen Betrieb. Daher liegt es nahe, dass er sich auch nach seinem Berufsleben mit technischen Herausforderungen beschäftigt. So unterstützt er unter anderem das Reparatur-Café.

Nach seiner Bewerbung bei der Kreisverwaltung Altenkirchen und einer Zuverlässigkeitsüberprüfung absolvierte Herr Ebener eine dreitägige Schulung. In dieser Schulung werden die angehenden Sicherheitsberater unter anderem von der Polizei über aktuelle Kriminalitätsphänomene informiert. Außerdem lernen sie, vor Gruppen zu sprechen und Vortragsveranstaltungen zu planen. Die ehrenamtlich tätigen Sicherheitsberater*innen haben das Ziel, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger durch Aufklärung davor zu bewahren, Opfer von Straftaten zu werden. Kriminalitätsphänomene wie der „Enkeltrick“ oder Betrüger, die sich als falsche Polizeibeamte ausgeben, zielen häufig auf ältere Menschen ab.

Die SfS sprechen die Sprache älterer Menschen, verstehen deren Sorgen und haben deshalb einen guten Zugang zu dieser Altersgruppe. Ziel ist es, praxisnah und auf Augenhöhe Verhaltensweisen zu vermitteln, die dabei helfen, sich besser vor kriminellen Gefahren zu schützen. Die ehrenamtlichen Berater*innen wirken als vertrauensvolle Brücke zwischen ihrer Altersgruppe, der Polizei, der Verwaltung und Hilfsorganisationen.

Quelle/Foto: Polizei Betzdorf