Der letzte Bauabschnitt des Breitbandprojektes Landkreis Altenkirchen ist nun vollends in Betrieb. Die Bürgerinnen und Bürger im Bereich Niederfischbach und Harbach sowie dessen nahegelegenen Ortsteile können nun auf Datenübertragungsraten von bis zu 100 Mbit/s zurückgreifen. Von dem stattgefundenen Netzinfrastrukturausbau profitieren mehr als 1.000 Anschlussteilnehmer.
„Mit der Inbetriebnahme des letzten Bauabschnittes im Bereich Niederfischbach endet ein großes Förderausbauprojekt im Landkreis Altenkirchen. Ich freue mich, dass ich als neuer Amtsinhaber nun den Projektabschluss begleiten und zugleich neue Ausbauprojekte initiieren darf. Der Ausbau der digitalen Netzinfrastruktur wird uns in den kommenden Jahren weiter beschäftigen. Das Thema Breitband stellt einen wichtigen und notwendigen Aufgabenschwerpunkt im Kreishaus dar“, kommentiert Landrat Dr. Enders.
Die Deutsche Telekom, die als offizieller Projektpartner den Breitbandausbau im Kreis durchführt, hat im letzten Ausbaugebiet mehr als 9 Kilometer Tiefbauarbeiten realisiert und über 13 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. 16 neue und umgerüstete Multifunktionsgehäuse, die über Glasfaserkabel an die Netzinfrastruktur angeschlossen wurden, versorgen die nahegelegenen Haushalte mit leistungsfähigen Datenübertragungsraten.
Die Kosten für den Ausbau werden zu 50 Prozent durch Bundes- und zu 40 Prozent durch Landesfördermittel gedeckt. Die Gesamtkosten für den Ausbau der Netztechnik in der Ortsgemeinde Niederfischbach und Harbach belaufen sich auf mehr als 800.000 EUR., von denen die Kommunen lediglich einen 10 prozentigen Anteil tragen.
„Ohne die Unterstützung der Bundes- und Landesfördermittel und einer damit verbundenen 90- prozentigen Kostendeckung wäre ein solcher Ausbau nicht möglich gewesen. Die nun getätigten Investitionen sind wichtig, um die Zukunftsfähigkeit unserer Ortsgemeinden zu sichern“, bekräftigen die beiden Ortsbürgermeister Dominik Schuh und Andreas Buttgereit.
„Ich freue mich sehr, dass in der Verbandsgemeinde Kirchen nun alle Arbeiten abgeschlossen sind und die Bürger auf die neue Netztechnik zurückgreifen können“, ergänzt Verbandsbürgermeister Maik Köhler.
Um in den Genuss der höheren Bandbreiten zu kommen, müssen sich die betroffenen Haushalte eigenständig mit einem Netzanbieter Ihrer Wahl in Verbindung setzten. Die Bürgerinnen und Bürger, die von dem nun stattgefundenen Ausbau profitieren, können auf der Breitbandkarte unter www.wirtschaftsfoerderung-ak.de/breitbandausbau eingesehen werden.